Steuerfuss bern

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Steuern in Bern

 

Bern als Bundeshauptstadt und Zentrum des Kantons bietet eine breite Palette an öffentlichen Dienstleistungen, eine reiche Kulturlandschaft und eine hohe Lebensqualität. Damit diese Angebote erhalten und weiterentwickelt werden können, ist die Stadt auf stabile Einnahmen angewiesen. Einen wesentlichen Teil davon machen die Steuern aus. Der Steuerfuss bestimmt, wie viel die Einwohnerinnen und Einwohner zusätzlich zur kantonalen Steuer an die Stadt und die Kirchen entrichten.

 

Der Steuerfuss in Bern: Zusammensetzung und Bedeutung für die Bevölkerung

Der Steuerfuss in Bern setzt sich aus der Gemeindesteuer und den Kirchensteuern zusammen. Er legt fest, welcher Prozentsatz auf die einfache Staatssteuer aufgerechnet wird. Diese Einnahmen ermöglichen es der Stadt und den Kirchen, ihre vielfältigen Aufgaben zu erfüllen.

Was bedeutet der Steuerfuss

Der Steuerfuss ist ein Prozentsatz, der auf die einfache Staatssteuer des Kantons Bern angewendet wird. Die Gemeinden und die anerkannten Landeskirchen legen ihre Steuerfüsse unabhängig voneinander fest. Daraus ergibt sich die effektive Steuerbelastung für jede steuerpflichtige Person. Diese hängt vom Wohnsitz und von der Zugehörigkeit zu einer Landeskirche ab.

Der Gemeindesteuerfuss in Bern

Der Steuerfuss der Stadt Bern beträgt 154 Prozent. Das bedeutet, dass auf die einfache Staatssteuer zusätzlich 154 Prozent an die Stadt Bern gezahlt werden. Diese Einnahmen sichern den Betrieb und die Weiterentwicklung zahlreicher städtischer Leistungen.

Zu diesen Leistungen gehören der Betrieb von Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Sportanlagen und öffentlichen Einrichtungen. Auch die Pflege von Grünanlagen, die Abfallentsorgung, der öffentliche Verkehr, die soziale Unterstützung, der Kulturbereich und die Stadtverwaltung werden mit diesen Mitteln finanziert. Der Steuerfuss trägt dazu bei, dass Bern als Wohn- und Arbeitsort attraktiv bleibt.

 

Die Kirchensteuer in Bern

Zusätzlich zur Gemeindesteuer wird in Bern eine Kirchensteuer erhoben. Diese betrifft alle Personen, die Mitglied einer anerkannten Landeskirche sind.

 

In Bern gelten folgende Kirchensteuerfüsse:

Die römisch-katholische Kirche erhebt 19 Prozent
Die evangelisch-reformierte Kirche erhebt 18.4 Prozent

 

Die Kirchen nutzen diese Mittel für seelsorgerische, soziale und kulturelle Aufgaben in der Stadt.

 

Die katholische Kirchensteuer

Die katholische Kirche in Bern verwendet ihre Steuereinnahmen für Gottesdienste, Seelsorge, Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Bildungsangebote und soziale Projekte. Dazu gehören auch Unterstützungsangebote für Familien, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen. Die katholische Kirche investiert auch in den Unterhalt ihrer Gebäude und fördert das kirchliche Leben in der Stadt.

 

Die reformierte Kirchensteuer

Die reformierte Kirche in Bern setzt ihre Steuereinnahmen für ein vielfältiges Angebot an Gottesdiensten, Seelsorge, kulturellen Veranstaltungen, Bildungsprojekten und sozialen Programmen ein. Sie unterstützt Menschen in verschiedenen Lebenslagen und schafft Räume für Begegnung und Gemeinschaft für alle Generationen.

 

Wer ist kirchensteuerpflichtig

Kirchensteuerpflichtig sind alle Personen, die Mitglied einer öffentlich-rechtlich anerkannten Landeskirche sind. Wer keiner Kirche angehört oder ausgetreten ist, zahlt keine Kirchensteuer. Der Austritt muss schriftlich bei der jeweiligen Kirche erklärt werden. Mit dem Austritt entfallen auch kirchliche Feiern wie Taufen, Hochzeiten und Bestattungen.

 

Steuerfüsse im Vergleich

Die Steuerfüsse sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Auch die Kirchen legen ihre Steuerfüsse eigenständig fest. Mit einem Gemeindesteuerfuss von 154 Prozent liegt Bern im oberen Bereich des kantonalen Vergleichs. Die Kirchensteuerfüsse von 19 Prozent für die katholische Kirche und 18.4 Prozent für die reformierte Kirche entsprechen den üblichen Werten in vergleichbaren Städten.

 

Finanzpolitik in Bern

Die Stadt Bern verfolgt eine vorausschauende und verantwortungsbewusste Finanzpolitik. Sie investiert gezielt in Bildung, Infrastruktur, soziale Angebote, Kultur und Umweltschutz. Gleichzeitig achtet sie auf eine ausgeglichene Haushaltsführung, um langfristig finanziell stabil zu bleiben. Der Steuerfuss wird regelmässig überprüft und den aktuellen Bedürfnissen angepasst.

 

Diskussionen über die Steuerhöhe

Die Höhe des Steuerfusses wird auch in Bern regelmässig öffentlich diskutiert. Während einige eine Senkung fordern, um die Steuerbelastung zu verringern, betonen andere die Notwendigkeit stabiler Einnahmen zur Sicherung der städtischen Leistungen. Solche Diskussionen sind Teil des demokratischen Prozesses und tragen zur Weiterentwicklung der Stadt bei.

 

Fazit

In Bern setzt sich der Steuerfuss aus drei Bestandteilen zusammen. Die Stadt erhebt 154 Prozent auf die einfache Staatssteuer. Die katholische Kirche erhebt 19 Prozent und die reformierte Kirche 18.4 Prozent. Diese Einnahmen sichern die Finanzierung der öffentlichen und kirchlichen Leistungen, die allen Einwohnerinnen und Einwohnern zugutekommen.

 

Der Steuerfuss ist ein wichtiges Instrument für die Sicherung der Lebensqualität in Bern und ermöglicht es der Stadt, ihre Aufgaben im Interesse der gesamten Bevölkerung zu erfüllen.